Warum die Wirtschaft immer wächst und die meisten Anleger trotzdem verlieren

Warum der markt immer wächst

Bei Fyoumoney.de setzen wir auf Index-ETFs als Grundlage für unseren Vermögensaufbau. Wir gehen also davon aus, dass die Wirtschaft auf lange Sicht immer wächst. Wie ist diese Annahme zu rechtfertigen?

„Growth is never by mere chance; it is the result of forces working together.“ – James Cash Penney

warum die Wirtschaft immer wächst

Das Prinzip des ewigen Wachstums steht unter starkem Beschuss

Im Zuge der vergangenen Finanzkrise ist auch das Wirtschaftswachstum wieder vermehrt in den Fokus von Kritikern geraten. Das Streben nach immer mehr Wachstum führe uns letztendlich in den Abgrund, so die Kritiker. Besonders linke Politiker und Experten zweifeln stark an der Unendlichkeit des Wachstums. Irgendwann muss Schluss sein. Es gehe gar nicht anders. Einbrechende Märkte, wie während der Subprime-Krise ab 2007, werden als erste Vorzeichen gewertet. Oder wie Hubert Weiger es formuliert: „Auf einer endlichen Erde kann es kein unendliches Wachstum geben.“ 

Was sind die Argumente gegen andauerndes Wachstum?

Zunächst ist da die Rede von den ökologischen Grenzen des Wachstums. Die allgemein bekannte Ressourcenknappheit führe so früher oder später zu einem Kollabieren der Wirtschaft. Die Globalisierung führe dazu, dass auch vormalige Entwicklungsländer westliche Lebensstandards einfordern. Sie wollen Flachbildfernseher und schnelle Autos. Doch die Ressourcen würden nicht ausreichen, um einer wachsenden Weltbevölkerung diese Wünsche zu erfüllen.

Umweltschützer weisen außerdem darauf hin, dass ein anhaltendes Wirtschaftswachstum zu Lasten der Natur ginge. Schon aus Liebe zu unseren Kindern und deren Kindern müssten wir unsere die Produktion zurückfahren und uns mit einer minimalistischeren Lebensweise abfinden.

Zudem würde die Finanzbranche und ihre Spekulanten an zu viel Macht gewinnen. Anstatt auf die Schaffung echter „Werte“ zu setzen, fokussieren sich zu viele Gesellschaften auf die Finanzindustrie. Das könne auf Dauer nicht gut gehen.

Politische Instabilität hemmt den Wohlstand. Das Aufstreben extremer politischer Parteien und Politiker in Europa und den USA würden zu Zwietracht und Protektionismus führen. Das wiederum hemmt wirtschaftliches Wachstum. Selbst bewaffnete Konflikte scheinen angesichts von Ukraine-Krise, Putschversuchen und Nato-Russland Unstimmigkeiten nicht mehr ausgeschlossen.

warum die Wirtschaft immer wächst

 

Pessimismus schadet nicht nur den Pessimisten

Angesichts offensichtlicher Missstände wie der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich, Umweltschäden und Finanzkrisen, ist es einfach den Kopf in den Sand zu stecken. Wirtschaftswachstum hat keine Zukunft. Die Spekulanten richten uns zu Grunde, Wachstum hat viele Verlierer und wenige Gewinner, Kleinanleger haben schon verloren. Also was ist die Alternative?

Tja, gute Frage. Ein alternatives Wirtschaftssystem, abseits der „kapitalistischen Wachstumszwange“ muss her. Wie das genau aussieht, wird leider nie deutlich. Außerdem müssen wir lernen zu verzichten. Verzichten auf Konsum, verzichten auf „mehr, mehr, mehr“, verzichten auf ein verstaubtes Wohlstandsverständnis.

Das kapitalistische Profit- und Konkurrenzprinzip müsse bekämpft werden. Die Transformationslinke müsse endlich den Weg in ein neues Wirtschaftssystem aufzeigen. Das klingt erstmal interessant. Nur wird dabei eines ignoriert: Wettbewerb, das Streben nach „mehr“ und Konkurrenzverhalten sind nicht Kinder des Kapitalismus. Sie sind dem menschlichen Wesen inhärent und führten über Jahrhunderte zu dem Wohlstand, der uns heute so selbstverständlich vorkommt. Jede Erfindung, Innovation und jedes Unternehmen mit tausenden Arbeitsplätzen entspringt dem Streben einzelner Menschen nach mehr. Unser Wohlstand ist die Summe dieser Bestrebungen.

Es liegt in der Natur des Menschen nach mehr zu streben, seine Lebenssituation zu verbessern und dabei miteinander zu konkurrieren. Im Großen und Ganzen entsteht daraus Wirtschaftswachstum und Wohlstand für die Gesellschaft. Dies aus Angst vor einem Ende des Wachstums zu begrenzen, kann nur durch staatliche Zwänge geschehen. Und wird dadurch zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Krisen sind natürlicher Bestandteil des Zykluses und keine Reiter der Verdammnis

Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung des Dow Jones. Warum Dow Jones? Für diesen Index reichen die Daten schlichtweg am längsten in die Vergangenheit zurück.

warum der markt immer wächst

Und zur besseren Übersicht noch die logarithmierte Version:

Warum der Markt immer wächst

Wir sehen hier also fast 120 Jahre Entwicklung vor uns. Was stellen wir fest?

  1. Über die Zeit zeigt der Trend steil nach oben.
  2. Es geht nicht monoton nach oben. Es ist ein verdammt hügeliger Weg. Es gibt kleine und große Spitzen nach oben wie nach unten.
  3. In der logarithmierten Version (unten) fällt uns vor allem die Weltwirtschaftskrise 1929 auf. In der Grafik oben ist die Finanzkrise von 2007 deutlich zu erkennen.

Beim Betrachten des großen Ganzen stellen wir fest: Krisen sind normal. Sie wiederholen sich. Und nach einiger Zeit tritt eine Erholung ein. Das Problem ist: Menschen denken meistens nicht rational und nicht langfristig. Sie lassen sich von Massenmedien lenken und in ihrem Handeln beeinflussen. Wenn es mit den Kursen bergab geht, schreit die Presse: „Verkaufen!, Krise kommt!, Das Ende der Welt wie wir sie kennen!“. Und verständlicherweise haben Anleger Angst um ihre Ersparnisse. Und deshalb verkaufen sie lieber mit Verlusten, anstatt am Ende komplett ohne alles dazustehen. Einige Zeit später erholen sich die Kurse und die Menschen steigen wieder ein. Nach vielen Jahren ihres Investoren-Daseins wundern sie sich, warum sie kaum Rendite erhalten haben.

Füße stillhalten

Es ist leicht zu erkennen, dass die allermeisten Krisen relativ kurzfristig sind. Nach wenigen Monaten oder Jahren haben sich die Kurse erholt und erreichen neue Höchststände. Langfristige Investoren müssen hier also die Füße stillhalten und dem Ruf der selbsternannten Experten nach „Verkaufen, Verkaufen“ widerstehen. Wer einen langfristigen Investitionshorizont von mehreren Jahrzehnten hat, dem können Krisen egal sein. Je kleiner der Horizont wird, desto mehr sichern wir unser Fyou Money gegen kurzfristige Ausschläge ab.

Leider gibt es, wie so oft, eine böse Ausnahme: Die Weltwirtschaftskrise von 1929. Wer genau am höchsten Punkt vor dem Crash investiert hätte, wäre arm dran gewesen. Erst in der Mitte der Fünfziger haben sich die Kurse wieder vollständig erholt. Das sind 26 Jahre später. Man hätte 90% seiner Investition zunächst verloren. Das trifft aber natürlich nur zu, wenn man genau zum Höchststand einen kompletten Betrag investiert hätte. Hätte man beispielsweise schon seit 10 Jahren kontinuierlich investiert, hätten sich die Finanzen deutlich schneller erhohlt. Nichtsdestotrotz, ein herber Schlag.

Kann sich sich der Crash von 1929 wiederholen? Ja. Auch wenn es meiner Meinung nach heute unwahrscheinlicher ist. Ein solcher Crash ist nur einmal in 115 Jahren vorgekommen. Die Märkte sind heute strenger reguliert, liquider und breiter aufgestellt. Eine 100%ige Garantie ist dies jedoch nicht.

 

Warum die Wirtschaft immer wächst

Trotz allem Pessimismus gibt es genügend Gründe um von einer positiven Entwicklung der Weltwirtschaft auszugehen. Es wird auf und ab gehen, doch im Durchschnitt wird die Wirtschaft immer wachsen. Es macht daher Sinn, eine breitangelegte Index-Strategie zu verfolgen. Woher nehme ich meinen Optimismus?

  1. Der Markt reinigt sich selber
    Werden einzelne Unternehmen insolvent werden und scheitern? Unbedingt. Die meisten sogar. Wird das zu einer schrumpfenden Wirtschaft führen? Nein.
    Jeder Index umfasst eine gewisse Anzahl an Unternehmen, zumeist nach Marktkapitalisierung gewichtet. Geht eines der Unternehmen pleite, so verschwindet es aus dem Index. Dafür wird es durch ein neues, aufstrebendes Unternehmen ersetzt.
  2. Aktien haben Fundament
    Wenn du Anteile an einem Index-ETF hältst, besitzt du faktisch kleine Teile von vielen, internationalen Unternehmen. Jedes einzelne dieser Unternehmen besteht aus vielen Mitarbeitern. Diese Menschen arbeiten tagtäglich daran, ihr Unternehmen wachsen und florieren zu lassen. Dafür sind sie fleißig, innovativ und erfinderisch. Die besten passen sich an neue Umstände an und nutzen ihre Chancen. Schlechte scheitern aus und werden durch neue Firmen ersetzt. Das bedeutet: Du kaufst nicht einfach nur Papier, sondern Anteile an real agierenden Unternehmen. An Innovationen und klugen Köpfen. An Firmen, dessen natürliches Streben nach Wachstum und Profit dir am Ende zu Gute kommt.
  3. Die Kritik am langfristigen Wachstum ist zu kurz gedacht und durch falschen Pessimismus geprägt
    Anfänglich haben wir uns mit der Kritik an der These des andauernden Wirtschaftswachstums beschäftigt. Besonders die ökologischen Bedenken und die Ressourcenknappheit lassen viele Kritiker an der Nachhaltigkeit des Wirtschaftswachstums zweifeln.
    Und darin liegen sie ja auch nicht vollkommen falsch. Wenn wir den heutigen Ressourcenverbrauch und die Art und Weise wie wir produzieren einfach stumpf hochrechnen, so werden wir irgendwann an Grenzen stoßen.
    Doch wir produzieren heute nicht wie vor 50 Jahren und wir werden in 10 Jahren nicht produzieren, wie wir es heute tun. Ich habe in einem vorherigen Post schon exponentielles Wachstum im Bezug auf Zinseszins und Investitionen angesprochen. Das rasante technologische Wachstum wird sich auch auf die Produktionsweisen auswirken. Es wird zu Technologien führen, die Wachstum bei geringerem Ressourcenverbrauch ermöglichen. Diese Innovationen realisieren sich rasanter als wir es uns heute vorstellen können. Das liegt an den Eigenschaften der Exponentialfunktion. Man vergleiche nur die Entwicklungen der letzten 10 Jahre mit denen der davorliegenden 50 Jahre. Unglaublich!
    Ich glaube, dass das natürliche Streben der Menschen nach Wachstum und Glück die Probleme des Wachstums lösen kann. Und das wiederum äußert sich in einer Wirtschaft, die weiter wächst.

 

Warum verlieren die meisten Menschen trotzdem Geld an der Börse?

warum der markt immer wächst

Ok, nehmen wir einmal an, dass die Wirtschaft langfristig wächst. Warum verlieren dann so viele Menschen Geld an der Börse?

Nun, die Gründe dafür liegen zumeist bei ihnen selbst. Oft liegt es an folgenden Umständen:

  1. Time not timing
    Wir sind ungeduldige Wesen, die sich zudem dauernd überschätzen. Anstatt auf langfristiges Investieren zu setzen, versuchen wir schlau zu sein. Wir meinen Charts lesen zu können. Wir meinen zu Wissen, wann der Markt an einem Hoch und wann an einem Tief angekommen ist, dementsprechend kaufen und verkaufen wir. Immer und immer wieder. Mal mag es klappen. Oder wir geben unser Geld an Fondsmanager, weil wir meinen die könnten es. Am Ende zeigt sich: Fondsmanager können den Markt meistens nicht schlagen und unser eigenes hin und her macht langfristig nur die Tasche leer.
  2. Man hält sich für einen Hellseher
    warum der markt immer wächst
    Es passiert den besten Anlegern: Das eigene Ego übermannt einen. Man sieht eine Aktie, bzw. den Verlauf ihres Kurses, und denkt sich „Mensch, in den letzten 12 Monaten um 40% gefallen. Jetzt muss es ja wieder bergauf gehen!“. Also wird die Aktie gekauft. Oder man sieht einen dieser Online-Kurse zur Chart-Analyse und hält sich danach für einen zweiten Warren Buffett. Es scheint so einfach zu sein, warum habe ich das nur nicht schon früher gemacht? Vielleicht, weil du früher mehr Verstand hattest.
    Meistens ist es sogar fataler, wenn man mit dem ersten Aktienkauf erfolg hat. Man fühlt sich bestätigt und kauft mehr. Geht mehr Risiken ein. Investiert mehr Geld. Und verliert am Ende viel Geld.
    Einzelne Aktien zu kaufen ist pure Spekulation. Ich kann keinen zukünftigen Gewinner identifizieren und du kannst es auch nicht. Ich sage nicht, dass du niemals einzelne Aktien kaufen solltest. Wenn du gerne mal zockst und die höheren Renditechancen nutzen möchtest, mach das. Aber sei dir bewusst, dass du gerade zockst. Die Grundlage deines Fyou Moneys sollten Index-ETFs sein. Wenn du darüberhinaus etwas zocken möchtest, bitte sehr. Ich tue es auch, allerdings in sehr kleinem Rahmen. Stay humble!
  3. Man lässt sich leicht beeinflussen
    Da draußen gibt es unzählige Experten. Sie alle wissen was du kaufen und verkaufen solltest. Und einige wissen sogar wann der nächste Börsencrash kommt. Zu viele Menschen lassen sich davon leicht beeinflussen. Die einen gehen zum Anlageberater und nehmen alle Ratschläge für bare Münze. Die anderen schauen Anleger-TV oder lesen das neueste Horror-Buch von Max Otte.
    Werde dir den Intentionen dieser Menschen bewusst und frage dich, ob sie dich wirklich ehrlich beraten möchten? Woher nehmen sie ihre Expertise? Haben sie bereits das erreicht, was du möchtest? What is in it for them? Woran verdienen sie: Provisionen, Aufmerksamkeit, Buchverkäufe?
    Lege deine Anlagestrategie fest, verfolge sie stur und schalt den Fernseher ab.

 

Fragen, Kommentare, Anregungen? Schreibe gerne eine Kommentar oder eine Email!

Cheers.

5 Kommentare

  1. Hallo,

    Super ausführlicher und informativer Beitrag. Es wird vielen bei den ganzen negative Nachrichten zur Zeit schwer fallen langfristig zu investieren. Ich bin aber der gleichen Meinung, dass es nur so geht. Krisen gab es schon immer und wird es auch immer geben.
    Eins scheint aber auch klar zu sein. Wenn die Wirtschaft, die Finanzbranche und die einzelnen Länder so weiter machen wie bisher, dann ist der nächste Crash nicht mehr allzuweit. Jetzt gibt es vielleicht noch eine kleine Chance den drohenden Crash abzuwenden. Dazu muss allerdings ein Umdenken stattfinden und es darf nicht mehr alles mit noch mehr Schulden finanziert werden.
    Das würde sicherlich vielen Privatanlegern helfen.

    Gruß

    Klaus-Dieter

    • Hallo Klaus-Dieter,
      danke für die netten Worte und deine interessanten Anmerkungen zum Thema!

      Ich stimme dir zu, die doch sehr negative Berichterstattung in den populären Medien hält viele Privatanleger vom Investieren ab. Das Auf und Ab bei den Märkten scheint für private Investoren zu risikoreich und undurchsichtig zu sein. Interessanterweise haben sich die Märkte in den letzten Monaten aber entgegengesetzt zur pessimistischen Berichterstattung bewegt. Aber Nachrichten über eine vermeintliche „BREXIT-Katastrophe“ klingen halt interessanter und sorgen für mehr Leser.

      Auch im zweiten Punkt kann ich dir zustimmen. Wir befinden uns in scheinbar unruhigen Gewässern. Die Niedrigzinspolitik kann nicht ewig weitergehen und stellt vor allem für Privatanleger eine Zwickmühle dar. Einerseits sind die Lieblingsanlageformen der Deutschen (Sparbuch, Festgeld) keine sinnvolle Option mehr, anderseits erscheinen die Märkte unsicher und die Angst vor einem „Crash“ ist gegenwärtig. Die meisten Menschen scheinen ob dessen in eine Lethargie zu verfallen und machen lieber gar nichts. Doch das ist genauso falsch. Market-timing oder den nächsten Crash abwarten, um dann zu investieren funktioniert einfach nicht. Aktiv werden, seine Anlagen durch breite ETFs streuen und dabei stets Rücklagen im Rahmen des Fyou Money Level 1 halten ist immer noch die richtige Wahl.

      Steht die nächste Krise vor der Tür? Vielleicht. Keine Ahnung. Sicher ist, dass es irgendwann wieder eine geben wird. Aber danach geht es wieder nach oben. Und zwar höher als wie zuvor. Und darauf kommt es für einen langfristigen Investor an. Während einer Krise bleiben wir ruhig, trinken Tee, kaufen nach und warten ab. Wir lassen Anja Kohl sich im Ersten ihr Haare raufen und die Bild ihre Weltuntergangsszenarien malen. Und nach vielen Jahren erfreuen wir uns unseres Fyou Moneys 🙂

      Beste Grüße
      Pascal

  2. Hi Pascal,

    ein sehr interessanter Artikel von dir, danke dafür.
    Dieses Thema ist mir tatsächlich auch schon einige Male durch den Kopf geschossen. Immer, wenn man irgendwo etwas über ETFs liest, wird es als gegeben gesehen, dass die Weltwirtschaft stetig wachsen wird und somit eine langfristige Anlage in einem breit gestreuten Index die perfekte Wahl ist.
    Ich finde es mehr als berechtigt, dies zu hinterfragen, zumal ich schon gerne wissen möchte, in was ich da 30-40 Jahre lang investiere (wenn es nicht klappt habe ich vielleicht nicht nochmal 40 Jahre lang Zeit ;-))
    Am Ende bleibt uns wohl nur optimistisch zu bleiben, denn eine Garantie gibt es wohl wie so oft im Leben nicht 🙂

    VG
    Johannes

    • Hi Johannes,

      Zweifel daran sind natürlich mehr als berechtigt. Wenn man dauerhaft spart, verzichtet man schließlich auf Genuss heute um in ferner Zukunft mal finanziell frei zu sein. Wenn das dann nach 40 Jahren nicht geklappt hat, kann das deprimierend sein.
      Letztendlich ist es allerdings auch so, wie du sagst, dass es kaum eine andere Alternative gibt. Langfristig glaube ich an eine wachsende Wirtschaft und den Erfolg meines Vermögensaufbaus. Mir bleibt letztendlich allerdings auch nichts anderes übrig 🙂

      Beste Grüße
      Pascal

  3. Hallo Pascal,
    das Lob vorweg. In Summe ein wirklich toller Beitrag auf einem tollen Blog.

    Wenn ich das so sagen darf, finde ich jedoch Aussagen wie „Einzelne Aktien zu kaufen ist pure Spekulation. Ich kann keinen zukünftigen Gewinner identifizieren und du kannst es auch nicht. Ich sage nicht, dass du niemals einzelne Aktien kaufen solltest. Wenn du gerne mal zockst und die höheren Renditechancen nutzen möchtest, mach das.“ bedenklich.

    Natürlich sind Etf´s für viele eine sehr sinnvolle Anlagemöglichkeit. Zumindest wenn man sich mit der Materie nicht so tiefgehend beschäftigen kann oder will. Aber pauschal zu behaupten das ein informierter Anleger nicht in der Lage sein soll ein durchdachtes Portfolio aufzubauen, ohne zu zocken?

    Was spricht denn gegen ein Portfolio aus 30, 40 oder 50 hervorragenden Unternehmen das man über mehrere Jahre für die Langfristanlage aufbaut? Mit etwas Geduld und Sachverstand denke ich sollte das wohl jeder hinkriegen!

    Klar, stock picking ist sicher nichts für den blutigen Anfänger, aber jedem eine Zockermentalität zu unterstellen, weil er lieber selektiv in einzelne Aktien investiert, anstatt einen ETF zu kaufen?

    Das wäre ja wie wenn ich behaupten würde, jeder der in einen ETF investiert muss ein minderbemittelter Mitläufer sein, da er nicht in der Lage ist ein solides Portfolio aufzubauen.
    Beides, also ETF´s und das Investieren in Einzelaktien haben ihre Berechtigung und das sollte auch wertfrei so vermittelt werden.

    Just my two cents!

    Gruß
    Roberto

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.




Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.