AnotherWeek

Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe von Another F*cking Week!

Während in der Berliner Mutterstadt schon seit Wochen der Frühling eingefallen zu sein scheint, ist es in New York noch bitterlich kalt. Der Schneefall hat dabei auch direkte Auswirkungen auf diverse Reisekosten: Wenn es schneit, gehen bei Uber die Preise hoch. Surge Pricing nennt sich dieser Mechanismus. Highlight dieser Woche: $300 USD an einem Tag um zu einem potenziellen Mandanten und wieder zurück zu kommen. Naja, wat kost‘ die Welt?
An sich ist es aber ein cleverer Algorithmus. Gelebtes Angebot und Nachfrage. Wenn in einer Nachbarschaft mehr Leute ein Uber wollen als es Fahrer gibt, gehen die Preise hoch. Dadurch werden mehr Fahrer angezogen und jeder App-Nutzer wird abgeholt (wenn er oder sie bereit ist den Preis zu zahlen). Überraschungen beim Preis gibt es keine, schließlich steht der im Voraus fest. Somit tauchen selbst in abgelegenen Nachbarschaften und bei Eis und Schnee immer Uber Fahrer auf. Ein Familienvater in Chicago erzählte mir gar, dass er sich freut wenn richtiges Schneechaos herrscht. Dann setzt er sich in seinen Dodge SUV und holt verzweifelte Fahrgäste ab – zu stattlichen Preisen.
Aber jetzt wechseln wir schnell das Thema, bevor Berliner Taxifahrer noch auf dumme Ideen kommen… „Freundlicher Fahrer? 20% Extra“, „Vom Flughafen weniger als 5 Kilometer? 50% Bequemlichkeitszuschlag“, „Die Rechnung mit Karte begleichen? Unbezahlbar, Keule!“

Finanzthema der Woche

Wer mir auf Twitter folgt (was du unbedingt tun solltest, mehr als 500 Follower und davon höchstens 80% russische Bots sind schon dabei), weiß bereits von meiner Scheidung.

Ich rede nur ungern darüber. Im Internet möchte ich keine Emotionen zeigen. Das würde mein Image als knallharter Trader ruinieren. Als gefühlskalter Analyst kann mich nur ein 20% adjusted EBITDA drop zu einem Zucken im Mundwinkel verleiten. Mehr bekommst du von mir nicht. Die „Street“, wie man sie hier nennt, vergibt keine Schwäche. Keine Bindungen. Keine Gefühle. Eine persönliche Bindung zu Finanzprodukten aufzubauen, hat schon viele Finance Hustler ruiniert. Heute arbeiten sie am Schalter irgendeiner Volksbank und vegetieren vor sich hin. Es ist tragisch.

Doch eine solche Trennung, einer Zäsur gleichkommend, muss auch verarbeitet werden. Sonst muss ich am Ende, wie im cinematischen Spektakel „Wolf of Wallstreet“ alle Viertelstunde auf die Office Toilette sprinten um zu…koksen oder so. Verzeiht mir daher meine Verletzlichkeit, schaut kurz von euren Charts auf und bietet mir ein kleinwenig zwischenmenschliche Empathie.

Wie üblich ist eine Trennung umso schlimmer, je besser die Beziehung begann. Oh, und wie sie begann. Ich kann ohne zu zögern behaupten, dass unsere Beziehung als ein leidenschaftliches Feuerwerk der Emotionen ihren Anfang fand. Eine Bindung, die über 20 Jahre anhielt. Wo gibt es das heutzutage noch? Zwei Jahrzehnte!
Und klar: Am Ende war es nicht immer super. Zweifel kamen auf. Aber zwei Jahrzehnte schmeißt man doch nicht einfach so weg, oder? Wir haben doch so viele gute Erinnerungen geschaffen. So vieles erlebt. Wir sind gemeinsam gewachsen. Haben harte Zeiten überstanden und Erfolge gefeiert. Wir waren ein Team. Doch irgendwann muss man sich realistisch eingestehen, dass es nicht mehr weitergeht. Wir haben uns auseinandergelebt. Und dann ist ein Ende mit Schrecken manchmal besser als ein Schrecken ohne Ende. Die Scheidung kann auch der Beginn etwas Besseren sein.

Unsere Beziehung begann im zarten Alter von 8 Jahren. Du warst damals schon 180 Jahre alt, doch das machte mir gar nichts aus. Mit stolz trug ich mein „Knax-Sparbuch“ nach Hause, welches du mir bei unserem ersten Date überreicht hattest. Von diesem Zeitpunkt an war es eine Beziehung, die ein Geben und Nehmen zu gleichen Teilen darstellte. Ich brachte so viel Taschengeld zu dir wie möglich und ließ mir nur selten etwas wieder auszahlen. Für ein Lucky Luke Gameboy-Spiel beispielsweise. Im Gegenzug hast du mir lustige Knax-Comics zugesendet und mein Taschengeld mit 1% verzinst. Zum Geburtstag gab es gar hin und wieder einen Kinogutschein. Gemeinsam wuchsen wir.

Später hast du mein Sparbuch in ein echtes Girokonto getauscht. Meine erste eigene EC-Karte. Ich habe dir meine Jungfräulichkeit im bargeldlosen Zahlungsverkehr gerne überlassen. Du warst auch so einfühlsam. Gebühren hast du nie verlangt. Selbst als armer Student musste ich nie etwas zahlen. Die hässliche Seite deiner Persönlichkeit, die sich im Dispokredit widerspiegelte, musste ich zum Glück nie kennenlernen. Überall in Berlin waren deine Geldautomaten für mich da. Ob 15 Euro für den Friseur oder um 3 Uhr Nachts ein paar Scheine für einen Absacker – stets warst du zur Stelle. Das werde ich dir niemals vergessen.

Ich gebe zu: Wahrscheinlich trage ich eine gewisse Mitschuld am langsamen Ende unserer Beziehung. Als ich für ein Auslandssemester nach England wollte, brauchte ich eine Kreditkarte. Du hast mir eine angeboten, jedoch gegen ein jährliches Entgelt. Ich war damals zu einer solchen Bindung noch nicht bereit. Verdammt, ich war doch noch so jung und brauchte das Geld! Also ging ich zur DKB. Die gaben mir eine kostenlose Kreditkarte. Ich glaube diesen Schritt hast du mir nie verziehen…

Ich versuchte es auszugleichen, indem du mein Konto der Wahl für den ersten Gehaltseingang wurdest. Ab jetzt wurdest du Monat für Monat ordentlich gefüttert. Du durftest mit meinem Geld arbeiten und hast mir meinen Saldo nicht mal verzinsen müssen. Das war in Ordnung für mich. Die Niedrigzinsphase war nicht deine Schuld. Ich wollte ein verständnisvoller Partner sein. Gemeinsam durch dick und dünn.

Doch dann begann der Betrug. Schritt für Schritt. Ohne mich groß zu informieren, tauchten plötzlich Positionen auf meinem Kontoauszug auf, die ich mir nicht erklären konnte. Ich musste den Text erst googlen, um zu verstehen, wobei es sich dabei handelte. Die Abzüge trugen nicht mal deinen Namen. Dachtest du etwa ich würde 3 Euro schon nicht merken? Hattest du nicht mal den Mut mir in die Augen zu blicken? 3 Euro Kontoführungsgebühr. Okay, das war hart und ich fand es unbegründet. Schließlich ließ ich dich mit meinem Geld arbeiten und bekam keine Zinsen. Auch das du deine Mitarbeiter hoffnungslos überbezahlst, war nicht meine Schuld. Aber ich konnte damit leben. Vielleicht war ich auch einfach zu bequem. Vielleicht hätte ich schon früher einen Schlussstrich ziehen sollen.

Dann plötzlich tauchten immer neue Gebühren auf: 9 Euro im Jahr für meine EC Karte?? Meine EC KARTE?? Zusätzlich Gebühr für eine neue Karte, weil die alte abgelaufen war? Das konnte nicht dein Ernst sein. Ich fühlte mich so betrogen, so verletzt.

Nun endlich habe ich den Mut gefunden und die Scheidung eingereicht. Es war schön mit dir, aber den Weg, den du eingeschlagen hast, kann ich nicht weiter mitgehen. Hab ein schönes Leben, liebe Berliner Sparkasse.

Blogpost der Woche

Der Blogpost der Woche erschien auf collaborativefund.com und entstammt der Feder von Morgan Housel. Housel ist seines Zeichens ehemaliger Autor für das Wall Street Journal und mittlerweile Fondsmanager.

In dem Artikel beschäftigt sich Housel mit „Not Caring“, was er als eine der wichtigsten Eigenschaften von Investoren ansieht. Weniger bildungsbürgerlich habe ich unter dem Titel „Wie viele Fucks kannst du dir leisten“ bereits in eine ähnliche Kerbe geschlagen. Housel allerdings schafft es einen stärkeren Bezug zu den Finanzmärkten herzustellen.

Die Thematik ist höchst aktuell. Außerdem richtet sie sich nicht nur an Fondsmanager, auch Privatanleger sollten die Ohren spitzen.

Privatanleger müssen aufhören jede (vermeintliche News) so wichtig zu nehmen. Man muss auch nicht alles was der Markt macht erklären können. Insgesamt ist man ohnehin gut beraten, sich um viele Dinge einen Dreck zu scheren.

Fast jeden Tag liest man auf den üblichen Facebook-Seiten verzweifelte Posts von Aktionären nach dem Muster: „Aktie XZY ist heute um 3% gefallen! Was ist das los? Welche Ursache hat das?“. Ich nenne den Autoren (m/w/d) mal beispielhaft „Renate“.
Renate muss üblicherweise nicht lange auf eine Antwort warten. Ihren Retter nennen wir mal Bruno. Bruno ist üblicherweise Mitte 40, im früheren Leben LKW Fahrer oder Versicherungsvertreter, doch nachdem er für 299 Euro im Internet einen Daytrader-Onlinekurs absolviert hat, ist er semi-professioneller Trader. Halbtags arbeitet er noch in einer Bar aber nur solange bis sein Portfolio die richtige Traction erlangt hat. Laut dem Online-Guru dauert das halt ein wenig, sei aber narrensicher. Bisher steht Bruno im Minus aber das sei irreführend, da seine long-term allocation bisher von irrationalen Marktbewegungen unterbrochen worden sei. Aber Buffett oder Soros oder so soll mal gesagt haben: „Tasche leer im März ist Dünger für Reichtum im Herbst.“ Ach quatsch…EINSTEIN. Genau, Einstein muss es gewesen sein.
Wie auch immer, Bruno postet als Antwort einen Link von Finanzen.net, der die 3% Bewegung von XZY aufgreift. Als Aktien-Samariter bietet Bruno auch noch etwas mehr Hintergrund für Renate: „heY Renate, keine Sorgen, der MFG Geschäftsklimaindex war nicht so gut, dazu sind Future-limits an der Malaysianischen Börse ausgelaufen und dann noch die Zinsen und die Fed. Diese verdammte Fed. Gute Kaufgelegenheit. Ich sehe nexten Widerstand bei 69 Euro, danach is sky the limit.“

Selbst wenn wir mal großzügig annehmen, dass Bruno mit seiner Analyse richtig liegt – ist Renate damit geholfen? Hilft ihr das Wissen, warum sich ihre Aktien gestern bewegt haben, wie sie sich bewegt haben, weiter?
Wahrscheinlich eher nicht. Selbst wenn, dürfte es eher eine mentale Stütze sein. Sie weiß immer noch nicht, wie sie sich morgen entwickeln werden. Damit ist die Information vollkommen irrelevant.

Renate hätte sich Zeit und Nerven gespart, wenn sie entweder gar nicht erst ins tagesaktuelle Portfolio geschaut hätte oder aber die aktuellen Entwicklungen gleichgültig hingenommen hätte.

Ein Privatanleger mit langfristigem Anlagehorizont muss sich nur von einem überzeugen: Langfristig steigen die Kurse im Durchschnitt. Alles andere ist Vogelgezwitscher im Walde. Zugegebenermaßen ist es schwierig dem inneren Drang nach Informationen nicht nachzugeben. Informationen rund um das Geschehen an den Märkten sind stets nur einen Klick oder einen Wisch entfernt. Doch sie lenken ab, sie verunsichern, sie machen uns nicht zu besseren Investoren.

Auch wenn das Onlineseminar Bruno davon überzeugt haben dürfte: Es gibt keinen (positiven) Zusammenhang zwischen investierter Zeit und Rendite am Aktienmarkt. Wenn überhaupt, dürfte der Zusammenhang negativ sein. Ich verstehe, dass das für viele Anleger nur hart zu verkraften ist. Wie kann es sein, dass der Hans mit seinem Abschluss von der Kunstakademie und einem ETF Sparplan, der nicht mal weiß wofür EBITDA steht, die gleiche oder eine bessere Rendite einfährt, als Herbert mit seinem Bachelor BWL von der Fachhochschule, der die Financial Times UND drölf Börsennewsletter abonniert hat? Es ist einfach nicht fair.

Tja, so ist das. Man muss versuchen sich einzugestehen nicht klüger zu sein als der Markt. Wer das schafft, ist klüger als die große Mehrzahl der Anleger da draußen.

Besonders gelungen finde ich den folgenden Absatz: „Figure out what you can control and obsess over it. Identify what doesn’t matter and ignore it. Determine what you’re incapable of and stay away from it.

Das vermag die Thematik großartig zusammenzufassen. Finde heraus, was deine Leidenschaft ist, worüber du die Kontrolle hast und mach es zu deiner Obsession. Hör auf dich für Dinge zu interessieren und viel Zeit und Nerven zu opfern, die du nicht kontrollieren kannst.

Das macht dich gelassener und zu einem besseren Anleger. Sag fuck you zu Aktienanalysen und co. Fuck you zur Facebook Gruppe. Fuck you zur finanzen.net Push Nachricht. Alles nur Gezwitscher.

Fuck You der Woche

Das Fuck You der Woche geht an diesmal pauschal an die gesamte Diskussion um Wirecard. Seit vor ein paar Wochen ein Artikel der Financial Times mit verschiedenen Anschuldigungen gegen Wirecard, insbesondere in Bezug auf dessen Business in Singapore, erschienen ist, gibt es eine rege Diskussion. Die eigentlichen Anschuldigungen (Manipulation von Verträgen um den ausgewiesenen Umsatz zu steigern) geraten dabei ins Hintertreffen. Auf vielen Plattformen für Privatanleger, Facebook und diversen Blogs liegt der Fokus eher auf der Frage, wie sich die FT denn erlauben könne solche Anschuldigungen in die Welt zu tragen und damit für rote Zahlen in den Depots von selbsternannten Aktienhelden zu sorgen. Die kurze Antwort lautet: Weil es ihr Job ist. Ein Markt kann nur effizient funktionieren, wenn es Parteien gibt, die Informationen auswerten, verbreiten und hinterfragen. Medien aber auch Analysten tragen zur Preisfindung in effizienten Märkten bei. Andere Parteien, wie Wirtschaftsprüfer und Standardsetter spielen eine wichtige Rolle bei der Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit von Informationen.
Der Aktienkurs von Wirecard sank zeitweise um 40%. Aus vielen Kommentaren war abzulesen, dass sich Privatanleger teils geradezu persönlich von der FT angegriffen fühlten. Als hätte die FT ihnen persönlich ein Teil ihres Vermögens genommen. Die Bafin verbot anschließend Leerverkäufe von Wirecard-Aktien. Persönlich sehe ich diesen Schritt äußerst kritisch. Leerverkäufe sind nicht das in ein Finanzinstrument transformierte Böse, als das es viele seit der Finanzkrise beschreiben. Leerverkäufe gehören zu einem gesunden Markt dazu. Wenn ich auf steigende Kurse wetten darf, warum dann nicht auf fallende?

Jetzt kommt der übliche Einwand: „Ja, aber wie kann es denn sein, dass ich etwas verkaufen darf, dass ich gar nicht besitze? Ich kann ja auch ebay auch keinen BMW verkaufen, den ich gar nicht habe!“
Das zeugt von einem fehlenden Verständnis des Finanzmarktes. Ein Leerverkauf ist schließlich kein Joker. Wenn der Aktienkurs bei Ablauf einer Short-Position nicht gefallen ist, oder gar gestiegen ist, so macht der Leerverkäufer einen Verlust. Eine faire Angelegenheit. Problematisch wird es erst, wenn gezielt versucht wird Kurse zu manipulieren um anschließend von Leerverkäufen zu profitieren. Das eine darf mit dem anderen nicht in einen Topf geworfen werden und der FT Marktmanipulation vorzuwerfen wäre wohl weit hergeholt. Die Bafin spricht von einer „ernstzunehmenden Bedrohung für das Marktvertrauen“. Diese Begründung ist für mich nicht nachvollziehbar. Mein Vertrauen in den Markt ist eher bedroht, wenn versucht wird kritische Stimmen stumm zuschalten.

Auch Privatanleger müssen ihren Puls nicht auf 180 hochfahren und sich bei Facebook auskotzen. Die FT tut ihnen einen Gefallen: Entweder ist an den Gerüchten nichts dran und der Aktienkurs wird sich wieder erholen oder die Zeitung hat einen Betrug bei Wirecard aufgedeckt. Das wäre aktiver Anlegerschutz par excellence.

US Learning of the Week

Diese Woche gab es in den USA nicht viel zu lernen. Außer, dass das „A Little Sumpin Sumpin Ale“ von Lagunitas sehr mundet. Und das ist ja auch schon was.

Das Buch der Woche

„The Millionaire Next Door“ von Thomas Stanley und William Danko.

Das Buch beschäftigt sich mit dem „Millionär von Nebenan“, also solchen wohl situierten Menschen, denen man es auf den ersten Blick gar nicht ansieht. Die Autoren haben mehrere Studien über Millionäre durchgeführt und dazu auch Interviews abgehalten.

Erstaunlich dabei ist: Das weitverbreitete Bild des Reichen, der Glück beim Erbe hatte und seitdem seinen dicken Mercedes in der Garage seiner Villa parkt und anschließend ein paar Runden im Pool zieht, ist falsch. Eine Mehrheit der Millionäre in den USA, sind Millionäre in der ersten Generation. Eines haben sie gemein: Sie leben häufig in recht bürgerlichen Verhältnissen und sind sparsam. Sie haben über ihr Leben nicht unbedingt mehr verdient als andere Menschen in ihrem Alter, doch sie lebten stets unter ihren Verhältnissen und haben ihr Geld gewinnbringend angelegt. Protz ist wenig verbreitet.

Besonders interessant: Das Netto-Vermögen in vermeintlich äußerst wohlhabenden Nachbarschaften neigt dazu niedriger zu sein als in einigen bürgerlichen Gegenden. Der Grund: In solchen Luxus-Gemeinden wird gerne geprotzt, es werden riesige Villen gebaut und dafür verschuldet man sich mitunter. Nach außen reich aber wer genauer hinsieht, wird erkennen, dass diese Menschen oft sogar von Gehalt zu Gehalt leben. Auch wenn es ein sehr stattliches Gehalt ist.

In Erinnerung geblieben, ist mir ein Interview aus dem Buch. Die Autoren haben den Teilnehmern eine kleine Entschädigung für ihre Zeit angeboten. Ein paar Dollar. Sie boten den Teilnehmern an, dieses Geld alternativ zu spenden. Das Ergebnis: Kaum einer ließ das Geld spenden. Der trockene Kommentar eines Teilnehmers: „I am my favorite charity.“

Würde mich ebenso freuen, wenn du dich für den Newsletter eintragen würdest!

Wie immer freue ich mich über Feedback, Kommentare oder gerne auch Link-Tipps für die nächste Ausgabe und verbleibe ansonsten mit besten Wünschen für ein angenehmes Wochenende!

* Mit deiner Registrierung stimmst du zu, dass ich deine Daten nutzen darf, um dir Emails und Updates zu schicken

5 Kommentare

  1. Herrlich die Sparkasse.
    Hatte gerade ein deja vu. Nur gibts da um die Volksbank Ulm Biberach. Die haben mir doch glatt für eine Adressänderung 10 Euro vom Giro abgebucht. Nach Beschwerde habe ich sie wieder bekommen, aber mittlerweile werde ohne Grundlage einfach Gebühren eingezogen. Und dann wird drauf gehofft, dass die Leute entweder ihre Auszüge nicht prüfen oder sie zu faul sind sich wegen ein paar Euros zu beschweren.
    Der Volksbank habe ich jetzt auch gekündigt. Da das Geschäftsmodell keine Zukunft hat sollte ich meine Genossenschaftsanteile eigentlich auch noch abziehen, bevor die Pleite gehen.
    Grüße
    Windsurfer

    • Hi Windsurfer,

      was du beschreibst hat mich am meisten aufgeregt. Dieses „ich buch einfach mal was ab, ohne vernuenftigen Verwendungszweck, und schau mal ob sich der depperte Kunde meldet.
      Sowas geht gar nicht.

      Beste Gruesse!

  2. Hallo Pascal, einfach großartig Dein Schreibstil. Die Scheidung mit der Sparkasse habe ich vor 20 Jahren ebenfalls hinter mir. Und es war der richtig Schritt. Anschließend hatte ich ein „one night stand“ mit der Postbank, aber das war nicht der Rede wert, schließlich war die Postbank nicht die „erste große Liebe“. Nun bin ich seit 4 Jahren glücklich mit der DKB zusammen. Mit der DKB möchte ich den Rest meines Lebens verbringen und glücklich und alt werden.

    Cheers, Mightymike

    • Danke Mightymike!
      Wenn es nicht die grosse Liebe ist, muss man weiterziehen! Ich freue mich, dass du mittlerweile in einer gluecklichen Beziehung lebst und wuensche euch beiden alles Gute. Ich hoffe es ist okay fuer dich, dass wir uns die selbe Freundin teilen 😉

      Beste Gruesse!

  3. Herrlich 🙂

    Manchmal lese ich ja doch etwas bei Ariva im Forum, Bruno ist dort sehr aktiv, täglich, immer mit Rat…..
    Steinhoff ist deutlich unterbewertet….Buffet hat einfach keine Ahnung….

    Sparkasse…eine meiner längsten Beziehungen….(neben Amazon). Online Konto wurde dann kostenpflichtig….ok ich bleibe trotzdem. Testweise DKB Konto eröffnet, voll begeistert gewesen. Habe dann Lohneingang auf DKB gehabt und wolle das Sparkassenkonto für andere Dinge nutzen, rate mal wer mir plötzlich eine Kündigung schickt….
    Eigentlich bin ich dankbar, DKB ist so klasse.

    Wirecard… Kann Dir da nur zustimmen.

    Güße Marcus

Schreibe einen Kommentar zu Mightymike Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.




Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.