Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe von Another F*cking Week!
Alles neu macht der Mai, heißt es in einem volkstümlichen Lied. Als langfristiger Planner beginnen meine Vorbereitungen für den novelierenden Mai aber selbstverständlich bereits im April.
Meine Scheidung von der Berliner Sparkasse ist nun endlich durch. Nachdem man auf meine schriftliche Kündigung zunächst wochenlang gar nicht reagierte, wurde mir mein Restguthaben auf mein Konto bei der DKB überwiesen und mein Onlinebanking zum Großteil gesperrt. Ich vermute mal das bedeutet: „Kündigung eingegangen“?
Dazu habe ich mir vorgenommen im Depot etwas aufzuräumen. Es haben sich über die Jahre einfach zu viele Titel angehäuft und das entspricht nicht mehr meiner Investitionsphilosophie. Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ werde ich also Schritt für Schritt einige Positionen verscherbeln und die Erlöse in passive Investments reinvestieren. Das macht bei den derzeitigen hohen Preisen zwar kein Spaß aber am Ende gilt bei mir: „Time, not timing“.
Nachdem die Steuererklärung in den USA dann doch einen Haufen an Arbeit mit sich brachte, habe ich überlegt mein Depot in die USA zu verlegen. Das würde mir einiges an Papierkram bei kommenden Steuererklärungen ersparen, denn die USA sind recht wissbegierig was ausländische Depots und Bankkonten angeht. Aber ich muss mich mit dem Thema noch etwas besser auseinandersetzen. Insbesondere hinsichtlich steuerlicher Fragestellungen und wie einfach es wäre das Ganze wieder nach Deutschland zurückzuholen.
Finanzthema der Woche
Was machen eigentlich Bitcoin, Ethereum & Co? Nachdem die Bitcoin-Blase spektakulär implodierte, ist etwas Ruhe rund um das Thema Kryptowährungen eingekehrt. Schon länger habe keine Debatte zwischen zwei Kassiererinnen im Supermarkt über die Vor- und Nachteile eines Investments in Bitcoin mehr gehört. Gefühlt sind gar die nervigen Krypto-Ads auf Twitter zurückgegangen.
Das kann für die Entwicklung der Kryptowährungen und der Blockchaintechnologie nur von Vorteil sein. Wenn der Bitcoin aus dem Fokus von Spekulanten und Glücksrittern verschwindet, kann man sich wieder auf die spannende Technologie konzentrieren, die ihm zugrundeliegt. Während Blockchain in der Zukunft eine Vielzahl an Anwendungsgebieten haben wird, sind die Kryptowährungen sicherlich eine der interessantesten Ausprägungsformen.
Die Bitcoin-Blase hat einige inhärente Schwächen von Kryptowährungen deutlich gemacht: Äußerst volatil, nicht reguliert und im Markt tummeln sich viele schwarze Schafe.
Ein interessantes, aber bisher wenig bekanntes, Konzept sind sogenannte Stablecoins (eine Übersicht bietet ICO.li).
Stablecoins sind Kryptowährungen mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie an reale Vermögenswerte (meist Fiat-Währungen wie USD, schweizer Franken oder Rohstoffe wie Gold) gekoppelt sind. Das soll einerseits den Zugang zu Vorteilen von Kryptowährungen ermöglichen und anderseits die Volatilität reduzieren.
Die starken Schwankungen im Wert von Bitcoin & Co. haben dazu geführt, dass sich Kryptowährungen bisher als Zahlungsmittel kaum durchsetzen konnten. Händlern ist das Risiko durch schwankende Kurse zu hoch und zu schwer kalkulierbar und potenzielle Kunden hielten Bitcoin meist ohnehin eher zu Spekulationszwecken. Wer will den neuen Laptop schon mit einem Bitcoin bezahlen, wenn er morgen bereits zwei Laptops im Tausch für einen Coin erhalten könnte?
Stablecoins schwanken nur in dem Maße wie ihre zugrundeliegenden Vermögenswerte und eignen sich dadurch theoretisch besser als Zahlungsmittel. Dabei bieten sie dennoch viele Vorteile der klassischen Kryptowährungen: Transparenz, Sicherheit und eine Unabhängigkeit vom traditionellen Bankensystem, was schnelle und günstige internationale Zahlungen ermöglicht. Dadurch finden Stablecoins derzeit vorallem bei Krypto-Händlern Anwendung: Kursverluste lassen sich so einfacher mit Fiat-Währungen absichern. Denn derzeit ist ein Transfer von Bitcoins zu Fiat beispielsweise auf den meisten Plattformen nur umständlich möglich und mit hohen Gebühren verbunden. Dahingegen ließen sich Bitcoins schnell und unkompliziert in Stablecoins tauschen, welche einen ähnlichen „sicheren Hafen“ wie ihr zugrundeliegender Vermögenswert bieten, ohne die Kryptowelt verlassen zu müssen.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Im Gegensatz zu „traditionellen“ Kryptowährungen sind Stablecoins nicht dezentralisiert. Dadurch muss man Anbietern vertrauen können und kann leichter Opfer von Manipulationen werden. Ein Beispiel, welches für Aufsehen gesorgt hat, ist der Stablecoin „Tether“. Die Kryptowährung ist an den US-Dollar gekoppelt und verlor im Oktober vergangenen Jahres kräftig an Wert, nachdem bekannt wurde, dass das ausstellende Unternehmen Tether Limited anders als behauptet nicht für jede Tether-Einheit auch einen US-Dollar in Reserve hat um die Kryptowährung zu besichern.
Während Stablecoins also sicherlich noch in den Anfängen stecken, kannst du auf der nächsten Party den Begriff schonmal als Buzzword in die Runde werfen. Sollten die Stablecoins dann in der Zukunft groß rauskommen, hast du es schon Anfang an gewusst!
Blogpost der Woche
Der Blogpost der Woche geht an den Beitrag „Why We’ll Never All Be Happy Again“. Ich weiß, ich weiß, der Blog von Ben Carlson ist recht häufig für den Blogpost der Woche verantwortlich aber „A Wealth of Common Sense“ ist einfach ein super Blog, den ich sehr gerne lese.
Der Blogpost der Woche beginnt mit der folgenden Grafik von Our World in Data:
Eine beeindruckende Grafik, die Optimismus verbreiten sollte: Weltweit nimmt die Armut rapide ab, Demokratie ist auf dem Vormarsch, mehr Menschen erhalten Zugang zu Bildung und Impfungen, die Kindersterblichkeit sinkt ebenfalls stetig. Grund also zur Freude!
Dennoch sinkt basierend auf dem Gallup World Happiness Report 2019 das Glücksempfinden der Menschen im Durchschnitt.
Objektiv geht es uns also deutlich besser als jeder Generation vor uns aber das schlägt sich nicht auf unsere Zufriedenheit nieder. Viele von uns leben in einem Luxus, der vor 100 Jahren den meisten Menschen als vollkommen absurd vorgekommen wäre. Trotzdem scheint uns diese Tatsache als Individuen nicht zwangsläufig glücklicher zu machen. Wie kann das sein?
Der Blogbeitrag fasst das in einem Satz zusammen: „Everyone is too well-informed to be happy.“
Wir wissen zu viel, um glücklich zu sein. 24 Stunden, 7 Tage die Woche prasseln negative Nachrichten auf uns ein. Positive Entwicklungen schaffen es selten in die Schlagzeilen. Auf CNN reden die Kommentatoren über einen neuen Terroranschlag, auf Facebook hetzt Pegida und auf Twitter lerne ich, dass Bacon vielleicht krebserregend ist. Wie soll man da glücklich sein?
Ich finde allerdings einen anderen Aspekt, den Carlson nicht beleuchtet, wichtiger: Wir sehen heutzutage viel einfacher, wenn andere Leute vermeintlich glücklicher sind als wir. Und das macht uns unglücklich.
Mein Großvater meinte mal zu mir, dass es den Menschen in Berlin objektiv miserabel ging, als er noch ein Kind war, er aber das Gefühl hatte sie seien glücklicher gewesen. Das mag Nostalgie sein aber die Begründung fand ich interessant: Seiner Meinung nach blieben Menschen in verschiedenen Einkommensschichten eher unter sich. Im Wedding waren alle Familien gleich ärmlich. Im Grunewald waren alle Menschen ähnlich wohlhabend. Auch im Alltag traf man sich kaum. Der Pöbel ging in die Eckkneipe, die Oberschicht ins Restaurant. Sozialneid kam so selten auf. Heute ist die Stadt durchmischter. Die eigenen Defizite werden den Menschen durch den Wohlstand des Nachbarn täglich ins Gedächtnis gerufen.
Verstärkend hinzu kommen die sozialen Medien: Ein Fingertipp auf Instagram und ich sehe Mandy, wie sie sich mit Cocktail in der Hand am Strand räkelt, während ich in der U-Bahn auf dem Weg ins Büro bin. Gerade Mandy! Das letzte mal habe ich mit ihr in der Oberschule gesprochen, doch damals ist sie vor allem durch ihr beeindruckendes mentales Vakuum aufgefallen. Und jetzt hat sie sich einen wohlhabenden Chirurgen angelacht und lebt das Leben. Ungerecht!!
Stets zeigen uns andere Menschen in den sozialen Medien ihr vermeintlich perfektes Leben. Ein Leben, welches wir auch gerne hätten. Das eine Insta-Story selten die (ganze) Wahrheit zeigt, ist dabei unwichtig. Unser Gehirn sieht nur etwas, was wir nicht haben und bildet ein Verlangen. Da wir die ganzen Sehnsüchte, die der Konsum von sozialen Medien unterbewusst bildet, niemals befriedigen können, werden wir immer unzufriedener. Was hilft da? Wer weiß! Vermutlich nur ab und zu mal das iPhone in der Tasche zu lassen und sich Gedanken darüber zu machen, was einem tatsächlich wichtig ist im Leben.
US Learning of the Week
Vergangene Woche war ich zu Besuch bei Bekannten in Houston, Texas. Es war eine schöne Zeit und die sommerlichen Temperaturen waren eine willkommene Abwechslung zu New York. Der Besuch in Texas rief einen allerdings auch ins Gedächtnis, dass New York ein Sonderfall in den USA ist. Vielleicht ähnlich zu Berlin in Deutschland.
Positiv überrascht hat mich, wie bunt die Stadt ist. Mein Stereotyp von Texas waren weiße, hardcore konservative Cowboys und Öl-Arbeiter. In der Realität ist es allerdings eine sehr offene, bunte Stadt mit freundlichen Menschen. Auch das eine willkommene Abwechslung zu New York.
Wohnen wollen würde ich in Houston allerdings nicht. Ohne ein Auto kommt man hier nicht weit. Öffentlicher Nahverkehr ist quasi nicht vorhanden, Bürgersteige sind Mangelware und Radfahren wird zum Himmelsfahrtskommando. Dafür gibt es beeindruckende Highways mit acht Spuren mitten in der Stadt, die allerdings trotzdem überfüllt sind.
Ein Stereotyp hat sich dann auch noch erfüllt: Unser Bekannter präsentierte mir stolz seine Waffensammlung. Als er mir sein AR-15 Sturmgewehr und das Jagdgewehr mit Nightvision in die Hand drückte, wurde mir doch etwas mulmig. Ich persönlich bin ganz zufrieden damit, wenn das Waffenmonopol bei der Staatsgewalt bleibt aber auf die politische Diskussion lässt man sich in Texas besser nicht ein.
„I have to protect my family“, ist dann meistens das Argument. Ich stelle es mir allerdings ganz lustig vor, wenn der böse Gangster vor der Tür steht und mein Bekannter ihm zuruft: „Yo, warte mal kurz ich muss eben mein Gewehr aus meinem Versteck in der Lüftungsanlage holen, zusammenbauen, laden und dann gehts los, ok?“
Dazu auch ein witziger Beitrag von Jim Jefferies.
Das Buch der Woche
„Man’s Search For Meaning“ / „… trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ von Viktor Frankl
Viktor Frankl, jüdischer Psychiater aus Wien durchlebte im Zweiten Weltkrieg die Schrecken des Konzentrationslagers in Auschwitz. Seine Beobachtungen und Eindrücke schildert er in diesem beeindruckenden Buch. Besonders interessant ist die Perspektive des Psychiaters: Er beobachtet wie unterschiedliche Menschen mit der scheinbar aussichtslosen Situation umgehen und stellt fest, dass einem fast alles genommen werden kann im Leben außer der Entscheidung, wie man auf seine eigenen Umstände reagiert. Diejenigen, die ihrem Leben und Leiden einen Sinn geben konnten, haben am ehesten ihren Lebenswillen aufrechterhalten können.
Was so erstaunlich an diesem Buch ist, ist dass Frankl jedes Recht der Welt hätte sein Schicksal zu beklagen und anklagend diese dunkle Episode der Menschheit zu beschreiben. Stattdessen verbreitet das Buch Lebensmut und Optimismus.
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Hi Pascal,
danke für den Link zu Ben Carlson. Ich habe ihn mal in meine Linksammlung gestellt. Ich verfolge nur selbst zusammengestellte Contentprovider. Vielleicht gehört diese Seite neben Deinem Blog ja zukünftig dazu.
Dein Bekannter hat vermutlich für die kleinen alltäglichen Gefahren noch kleine Verstecke. Die großen braucht man ja nur wenn eine Gefahr aus Mexiko droht. Wie wäre es z.B. mit einer Waffe in der Wickeltasche:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/versehentlicher-schuss-beim-windelwechsel-16141615.html
Gibt es eigentlich eine Statistik wie viele Menschen in den USA durch Waffen verletzt werden? Diese sollte unterteilt sein, ob es sich um ein Versehen, oder gezielten Angriff handelt. In dem Zusammenhang könnte man auch die Gefahr entgegenstellen einem terroristischen Angriff zu unterliegen.
Ich sehe das Thema mit der Unzufriedenheit genau wie Du. Die Darstellung des scheinbar glücklichen Lebens in den Social Media zieht die Freunde herunter. Social Media zieht alleine bereits einen herunter, da man auf seinen Wirklungsradius wert legt, wie viel ein Post geliked wird usw. wenn man es richtig betreibt. Das kann ich zum Glück nicht beuurteilen… Die Gentruifizierung in den Städten wird hier vermutlich nicht einen positiven Beitrag leisten, wenn wieder alle schön zusammen in ihrem Viertel wohnen. In Deutschland wird Reichtum generell nicht so hervorgestellt. Vielleicht abgesehen von social Media.
Hi Kiev,
mit Ben Carlsons Blog kannst du generell nichts falsch machen, der liefert immer guten Content.
Die Waffe in der Wickeltasche ist natürlich ein gut durchdachtes Versteck. Da kommt kein Gangster so schnell drauf. Bei meinen Bekannten stet derzeit kein Nachwuchs an, von daher könnte eine Wickeltasche verdächtig wirken. Er hat noch eine „Not-Pistole“ (mit coolem Laser zum Zielen) im Bettschrank. Man kann ja nie wissen.
Beste Grüße!
Hi Pascal,
das mit der Unzufriedenheit ist vielleicht auch auf die Steigende Bürokratie zurück zu führen. Immer mehr Zeit geht bei der Zettelarbeit drauf, anstatt etwas Wertestiftendes zu erzeugen. Weiterführend kennt, zumindest in Deutschland, die Abgabenlast nur eine Richtung.
Mich persönlich macht der Sozialstaat indirekt unglücklich. Als ich noch Bafög bekommen hatte, hab ich immer gedacht, ich darf nicht über 300 und paar zerquetschte, Gewinn machen, sonst werde ich bestraft, ich darf meiner Leidenschaft nicht nachgehen.
Auch die Vereinsamung spielt wahrscheinlich auch mit eine Rolle:
Freundin suchen? Ach erstmal auf Cornhub. Maiskolben ansehen.
Was mit Freunden machen? Warum gibt es Twitch. Da hat man auch das Gefühl in Gemeinschaft zu sein.
Und das dann noch verbunden mit dem „Ich sehe wie andere was erleben, bin selbst aber total einsam“ wird vermutlich auch ein treiber sein.
Durch die ständige Verfügbarkeit hat sich auch so etwas wie Helikopter Eltern herausgebildet. Das hat meines empfindens nach stark zugenommen.
Dann noch die „Redeverbote“ in der Westlichen Welt. Fakten auszusprechen wird meist bei Politisch extremen Richtungen, als nicht so gut angesehen. Und da diese dir dank Social Media auch das ganze Leben kaputt machen können, schweigen viele. Beispiel:
https://www.hochschulverband.de/pressemitteilung.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=311&cHash=654d6bd0a6a747f0b20e53f722978ed5#_
Deshalb hört man auch öfters den Vorwurf der DDR 2.0.
Man ist frei. Aber wenn man so lebt wie man leben wollen würde (und sogar niemanden damit schaden würde) ist das eigene berufliche leben zuende.
Gruß,
Pascal
Hi Pascal,
ein interessanter Gedanke! Ich glaube Bürokratie, Abgabenwahnsinn und Co. führen in der Tat zu viel Frust. Das ist nicht nur in Deutschland so, auch in den USA nervt mich das immer wieder. Dein Beispiel mit dem Bafög kann ich gut nachvollziehen. Bei mir war es während des Studiums die Krankenversicherung. Ab einer bestimmten Anzahl an Arbeitsstunden im Monat hat es sich einfach nicht mehr gelohnt zu Arbeiten (zumindestens finanziell). Solche negativen Anreize zu schaffen, habe ich nie verstanden. Zum Glück war die Mitarbeiterin meiner Krankenversicherung sehr nett und hat mich zum Großteil in der Familienversichering belassen.
Ich weiß allerdings nicht ob dieser Frust auch zu tatsächlicher Unzufriedenheit führt. Klar es ist ärgerlich aber richtige Unzufriedenheit entsteht meiner Meinung nach erst, wenn dieses System als ungerecht empfunden wird. Wenn alle Mitmenschen die selbe Bürokratie und Steuerlast tragen, können wir damit eher leben, als wenn wir das Gefühl haben, dass die Last ungerecht verteilt wird. Leider geht der Trend in Deutschland immer weiter dahin, Engagement, Leistung und Eigenverantwortung finanziell zu bestrafen. Wenn das soweit führt, dass (wie du ja auch erwähnst) Menschen nicht mehr so leben können wie sie wollen, dann entsteht tatsächlich große Unzufriedenheit. Da hilft dann nicht mal mehr Cornhub als Ausgleichsaktivität.
Politische Diskussionen in sozialen Medien habe ich schon seit geraumer Zeit aufgegeben, „Redeverbote“ hin oder her. Es bringt einfach nichts. Der Deckmantel der Anonymität lässt da sämtliche Debattenkultur verschwinden.
Beste Grüße!